Corona? Und Schulden gibt’s gratis dazu!

Coronavirus. Das öffentliche Leben bleibt stehen. Für viele Kleinunternehmer, Selbstständige, Handwerker heißt das: fast vollständiger Einkommensverlust. Wie der SPIEGEL meldet, hat die Bundesregierung jetzt eine Lösung: ein Hilfspaket, geschnürt aus 40 Milliarden Euro.

Schreiner-Tommy, Elektrikerin-Sibel und die anderen, rund vier Millionen Selbstständige in Deutschland können also aufatmen, right?

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Das Hilfspaket kommt eher mit dem Motto „Deine Kunden sind krank? Hier, hast du auch noch Schulden“ daher. Denn von den 40 Milliarden, die der Staat in Kleinunternehmer mit bis zu zehn Mitarbeitern stecken will, sind wohl nur 10 Milliarden als Direkthilfe gedacht.

Die anderen 30 Milliarden? Kann man sich schön als Darlehen abholen. Olaf Scholz nennt das einen „Solidaritätstfonds“. Guter Joke, Olaf. Schreiner-Tommy darf seine Familie jetzt also mit geliehenem Geld ernähren. Die nächsten fünf Jahre zahlt er dann den Kredit wieder ab. Urlaub fällt dann halt mal wieder flach.

Aber Olaf Scholz & Co. dürfte das nicht interessieren. Die Politik heult lieber rum: „Jetzt geht unsere hart erkämpfte Schwarze Null flöten! Jetzt müssen wir wieder Schulden machen, wie ätzend!“

Right. Fühlt sich scheiße an, gell? Steht doch jetzt mal hinter eurem Volk! Was können kleine Selbstständige denn für die Coronakrise?

Und außerdem: Wäre jetzt nicht die Gelegenheit, mal etwas ausgefalleneres zu probieren? Ein kurzfristiges Grundeinkommen, so für drei Monate, zum Beispiel…

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